Zum Mitnehmen: Muffins

Es muss nicht immer herzhaft sein. Ich persönlich mags morgens gerne süß. Das hat sich so eingebürgert. Während mein Frühstück nicht immer gut mitzunehmen ist (und ich es trotzdem ab und zu tue), gibt es heute eine sehr gut mitzunehmende, süße Angelegenheit: Muffins.

Praktisch, handlich und bereit in Sekunden (wenn man die Vorarbeit geleistet hat) sind sie ideal für, wenn es mal schnell gehen soll (oder muss!). Einfach aus der Form und aus dem Haus. Muffins eben…

Nun, ich hab schon viele eher exzentrische Rezepte geschrieben. Spannende Gewürz- und Aromenkombinationen, Experimente. Heute wirds ein Stück einfacher. Ein kleines Stück. Ein gutes Einstiegs-Muffin-Rezept, das sich nicht verstecken muss. Vielleicht mach ich in der kommenden Zeit noch ein „spannenderes“, ich hab noch ein paar Ideen in meinem Kopf. Erstmal wollte ich aber ein funktionierendes, einfaches und leckeres Rezept schreiben. Eine Basis, sozusagen. Dann können wir ja mal gucken.

 

Himbeer-Zitronen-Muffins

Lecker, süß und auch schön luftig. Was will man mehr? Ein Hauch Rosen? Ok.

 

Zutaten

  • 350 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Milch
  • 2 Eier
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 Vanilleschote / eine Prise Vanille
  • 1 TL Lemonmyrtle
  • 1/2 Zitrone (Zeste & Saft)
  • 150 – 200 g Himbeeren (gefroren)
  • Rosenblätter

 

Zubereitung

Muffins zu backen, ist tatsächlich denkbar einfach. Es braucht keine große Technik, es braucht keine großen Geräte und es braucht nicht mal viel Zeit. So geht’s:

1. Trockene Zutaten sieben und zusammenmischen
2. Zitronenzeste, Lemonmyrtle, Zitronensaft & Milch in einen Topf geben und eine 20 Minuten ziehen lassen. Dann durch ein Sieb geben.
3. Vanille, Olivenöl und Eier dazu geben und gut verrühren.
4. Die flüssigen Zutaten in die trockenen geben und zu einem glatten Teig vermischen. Dabei sollte man nicht zu viel kneten, sonst wird der Teig etwas zu fest und gummiartig. Einfach gut verrühren und fertig.
5. Die Himbeeren (gefroren ist in Ordnung, frisch natürlich auch) dazu geben und untermischen. Hier habe ich noch drei getrocknete Rosenknospen auseinander geblättert und untergerührt. Das war in meinem Kopf noch wichtig. Man schmeckt es kaum aber manchmal hat man dann einen Hauch Rosen in Nase und Mund – sehr fein.
6. Die Muffin Form mit Öl bestreichen und ein bisschen Zucker hinein streuen. Das hilft beim herauslösen.
7. Nun den Teig mit einem Löffel (oder Eiscremelöffel) in die Form geben. Ich habe ca. einen großen EL pro Förmchen benutzt, damit waren diese etwa 3/4 voll. Noch ein bisschen Zucker darüber streuen.
8. In einen vorgeheizten Ofen bei 180 Grad stellen und ca. 15 – 20 Minuten backen. (Hängt natürlich auch von der Größe der Muffins ab). Testen kann man mit einem Zahnstocher: Reinstechen, rausziehen und prüfen, ob Teig am Zahnstocher hängen bleibt. Ist er sauber, sollten die Muffins gut sein.
9. Abkühlen lassen – das schafft ein besseres Endresultat. Man schreibt es immer, aber es ist im Grunde klar, dass niemand die Disziplin hat. Man kann sie also auch warm genießen.
10. Essen. Morgens, mittags, abends – ganz nach Laune. Einfach auf die Hand mitzunehmen oder als Snack.

 

 

Anmerkungen

Jetzt noch ein paar Anmerkungen von mir:

1. Olivenöl: Man kann auch Butter benutzen, aber ich mag Teig mit Olivenöl sehr gerne. Das leichte Olivenöl-Aroma harmoniert super mit den hier angeführten Zutaten, finde ich.
2. Sieben: Genialer Film. Und es schafft einen homogeneren und “fluffigeren” Muffin.
3. Zucker auf Gebäck kreiert eine leckere süßliche und leicht karamellige und knusprige Schicht. Es braucht wirklich nicht viel und es gibt dem Rezept relativ viel
4. Gesundheit: 100 g Zucker sind nicht das gesündeste für ein Frühstück. Das verteilt sich zwar auf die Muffins, aber naja. Wer regelmäßiger Backen möchte, kann hier mit Zuckeralternativen (Erythrit, Xylit, …) aushelfen und für ein ausgeglicheneres Ernährungsprofil mit Proteinpulver unterstützen.

5. Buttermilch: Wer kann, sollte Buttermilch benutzen. Das Aroma ist fantastisch. Leider vertrage ich keine Milchprodukte…

Das war’s schon. Guten Appetit und einen schönen Sonntag noch!

 

 


 

 

Joshua Stübner. Das bin ich. Ich schreibe hauptsächlich Rezepte für Heuschrecke. Es macht mir Freude und ich hoffe, diese auf die ein oder andere Art zu teilen. Manchmal bin ich aber auch ein Web-Developer. Hier.

 

 

 

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