Gewürzausflug: Tanne-Zitrus Salz

Das erste Produkt aus unserer kleinen Tannen-Reihe ist dieses aromatisch-frische Tanne-Zitrus Salz. Mit einem hohen Anteil frisch-spritziger Zitrusaromen, einer leicht-bitteren Note durch die Tannen, sowie einer kaum wahrnehmbaren, aber sehr abrundenden Süße durch Hagebuttenpulver ist dieses Gewürzsalz relativ einzigartig. 

Trotz des für „traditionelle“ Gewürzsalze ungewöhnlichen Profils ist es, wie man sich bei der Beschreibung vermutlich schon denken kann, sehr vielseitig einsetzbar. Ich bin mir fast sicher, dass jeder bereits eine gute Anwendung für das Salz im Kopf hat.

Mir gefällt es besonders gut als Salz in Olivenöl zum Tunken, frisch über Ofenkartoffeln, mit Avocados oder zum Würzen von Tofu. Ich kann es mir auch sehr gut als Marinade oder sogar zum Beizen von Fisch vorstellen, auf Räucherlachs oder als eine Gewürzgrundlage für einen schönen sommerlichen Salat.

Ein besonderes herausstechendes Merkmal ist, dass das Aroma schon sehr früh beginnt, nämlich in der Nase. Sobald man es verstreut oder die Dose öffnet, strömt einem die Zitrusmischung mit einem Hauch von Waldgeruch entgegen, es ist ganz wunderbar.

Bevor wir zu meinem Lieblingsteil kommen, gibt’s noch die Zutaten für einen guten Überblick:

Zutaten:

Saale-Steinsalz (ca. 65 %), Tannen-Nadeln (ca. 12,9 %), Fichtennadeln, Hagebutte, Zitronenmyrte, Zitronenschale (ca. 4,5 %)

Bis auf das Salz aus kontrolliert biologischem Anbau.

 

Zitrus-Nori-Tofu

Die Kombination aus Aromen ist spannend. Knusprig, salzig, algig und frisch – sehr zu empfehlen. Davon will man immer mehr.

 

Zutaten:

  • Tofu
  • Noriblatt
  • Zitrus-Tannen-Salz
  • Pfeffer
  • Speisestärke
  • Öl

und zum Anrichten kann ich noch Frühlingszwiebeln und gerösteten Sesam empfehlen.

 

Zubereitung

Meine Empfehlung ist es vorab vorzubereiten, dann kann man den Tofu frisch und heiß genießen.

Dazu den Tofu würfeln und zur Seite stellen. Das Noriblatt brauchen wir als Pulver, man kann es glaube ich auch kaufen oder man schneidet es klein und mahlt es in der Gewürzmühle. Dann in einer Schüssel oder einem tiefen Teller Speisestärke mit Tanne-Zitrus Salz, Pfeffer, Noripulver (etwas zurückbehalten) und optional einer Prise Glutamat vermischen. Darin wird der Tofu nun gewälzt, sodass er von allen Seiten gewürzt ist. Die Speisestärke macht ihn besonders knusprig.

Jetzt in einer Pfanne eine gute Menge Öl auf mittlerer Flamme erhitzen. Wir müssen nicht frittieren, aber es soll auch nicht trocken sein, sonst wird die Speisestärke nur trocken. Sobald das Öl heiß ist, kommt der Tofu in die Pfanne und muss alle 2-3 Minuten auf die nächste Seite gedreht werden – idealerweise auf alle 6 nach und nach.

In der Zeit kann die Frühlingszwiebeln fein geschnitten werden.

Wenn der Tofu von allen Seiten angebraten und knusprig ist, kommt er kurz auf ein Küchenpapier, um das überschüssige Fett loszuwerden und kann dann in einer Schüssel gestapelt werden. Darüber streuen wir die Frühlingszwiebeln, mehr Noripulver und Salz und einen Hauch Sesam. Fertig.

Dazu passt immer Reis, oder man isst ihn eben einfach so. Ich hoffe, es schmeckt Euch!

 

Falls ihr mal ein neues Salz ausprobieren wollt, kann ich Euch dieses wirklich ans Herzen legen. Es macht Spaß, damit zu arbeiten und Möglichkeiten auszuprobieren.

 

 

 


 

 

Joshua Stübner. Das bin ich. Ich schreibe hauptsächlich Rezepte für Heuschrecke. Es macht mir Freude und ich hoffe, diese auf die ein oder andere Art zu teilen. Manchmal bin ich aber auch ein Web-Developer. Hier.

 

 

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