Reisebericht: Sri Lanka – Matale, Farmer Mr. Banda
Auf unserem Besuch zur Farm von Mr. Banda begleitete uns neben Sarath dessen Bruder Bernard Ranaweera, Präsident des gesamten SOFA-Verbands (dieser wird von den Kleinbauern in geheimer Wahl gewählt, links im ersten Bild).
Rechts im ersten Bild ist Mr. Banda, SOFA-District Chief in Matale.
Die Farm liegt in Hanglage, recht steil. Hier gehen wir zwischen Pfefferpflanzen den einzigen Weg von oben der Straße hinunter zum Farmhaus. Rechts und links des Weges ist ca. 1 ha. Dschungel, voller Gewürzpflanzen und Früchten:
Pfeffer, Curcuma, Ingwer, Vanille, Muskat, Piment, Bananen, Avocados, Ananas, Nelken, Jacfrucht, Brotfrucht, Durian, Kakao, Kokos, Kaffee
Das Nötigste eben.Auf dem Bild, etwas schwer erkennbar, die typische Stelle, wo die Kuh-Hörner für die biodynamischen Dünge-Präparate-Herstellung vergraben werden. Links die Bananenstaude, noch mit anhängender Blüte.
Als Maßnahmen gegen die Erosion an den Hängen, zur Vorbeugung gegen das Wegschwemmen der fruchtbaren Erde bei den starken Regenfällen, ist das Anlegen von Quer-Rinnen und das Befestigen der Wege Pflicht.
Die eigenen Kühe (noch keine “freie” Kuh) bewegen sich frei durch den “Dschungel”.
Auf den ersten Blick sieht diese elegante Blüte wie ein Insekt aus.Hier stehen wir oberhalb der Farm. Der Mammutbaum, der herausragt, steht am unteren Ende.Rechts eine Aussicht auf ein Tal mit Gemeinde-Wasserstelle, wo Menschen sich und ihre Wäsche waschen. In diesen weiten Tälern wird oft Reis angebaut. Diskussionrunde und Erfrischung bei süßem Pimentblatt-Tee. Es wird über Bio-Zertifizierungen diskutiert, über Schutz vor Betrug, Transparenz und Warnsysteme, und die Gefahr, die der rasch wachsende globale Bio-Markt bei begrenzten Rohstoffen mit sich bringt.In der Dämmerung machten wir uns schließlich wieder auf den Weg nach Kandy.
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